GEGEN RASSISMUS

 

Im Jahr 2015 feierten wir unser 25 jähriges Jubiläum

"Weltoffene Gemeinde Wedel"

 

Stolpersteine in Wedel

Gedenken an den 1942 erschossenen Wehrmachtssoldaten Karl Timm.

Wedel | Wedel Nationalsozialisten haben durch ihre Taten  während des Dritten Reiches Millionen von Menschenleben auf dem Gewissen: Karl Timm aus Wedel ist eins der Opfer. Für den am 3. September 1942 in Dresden hingerichteten damals 22-jährigen Wehrmachtssoldaten ist am 2.12.2015 ein Stolperstein in der Rolandstadt verlegt worden – vor der letzten nachweisbaren Adresse: Bahnhofstraße 35. Die Hamburger Willy-Bredel-Gesellschaft, eine Geschichtswerkstatt aus Hamburg-Ohlsdorf, die sich im Opfer der NS-Militärjustiz kümmert, sucht weiter nach einem Foto von Karl Timm.

René Senenko von der Willy-Bredel-Gesellschaft hat Karl Timm auf einer Opferliste entdeckt. „Immer wenn ich Namen mit Ortsangaben aus Hamburg oder Schleswig-Holstein entdecke, versuche ich zu recherchieren“, berichtet Senenko. Das Grab von Timm ist auf dem Nordfriedhof am Südwestrand der Dresdner Heide zu finden. Auf diesem Ehrengrabfeld sind 136 Namenstafeln, darunter findet sich auch die Inschrift für Karl Timm.                                                                              

Gedenken an Opfer der NS-Militärjustiz in Dresden: Auch der Name von Karl Timm aus Wedel ist dort zu finden. (tas)

Über den Wedeler weiß der Historiker nach eigener Aussage nicht viel: Vermutlich habe Timm nach dem Schulabgang in Wedel Klempner gelernt. „Kein Bild, keine Dokumente zeugen von seinem Leben“, berichtet Senenko. Es gebe nur „ein paar dürre Staten und einige Erinnerungen des 14 Jahre jüngeren Bruders Gerhard“. Sicher sei, dass er nach Beginn des Zweiten Weltkriegs zur Luftwaffe eingezogen und zum Kanonier ausgebildet wurde. Wegen nazikritischer Äußerungen sei der Wehrmachtssoldat in einem Militärstraflager bei Leipzig interniert, zum Tode verurteilt und an einem Schießstand in der Dresdner Heide erschossen worden.

Bruder lebt noch heute in Wedel

Timm wuchs laut Senenko in Wedel mit vier Geschwistern in einer Arbeiterfamilie auf. Der damalige Adresse war Voßhagen 48. Zudem habe Karl Timm auch in der Schloßstraße 10 und zuletzt in der Bahnhofstraße 35 gelebt. Der Vater des später Ermordeten habe in einer Ölmühle gearbeitet und sei Nazi-Gegner gewesen. Der zwölf Jahre jüngere Bruder von Karl Timm lebt noch heute in Wedel: „Aber auch er hat kein Bild von Karl Timm“, sagt Senenko. Das Foto des Nazi-Opfers soll im Rahmen der Einweihung des Stolpersteins und zudem in Gedenkbüchern genutzt werden.

Den Stolperstein hat Gunter Demnig verlegt. Der Künstler ist ab 28. November in Hamburg und soll dann nach Wedel kommen. Dann sollen vier weitere Stolpersteine in Wedel verlegt werden, die auf Opfer von Nationalsozialisten hinweisen. Zu Recherche der Fälle und zur Sammlung von Spenden für die Aktion haben auch Mädchen und Jungen der Gebrüder-Humboldt-Schule beigetragen. Im April lobten alle Parteien der Ratsversammlung das Vorhaben.

Am selben Tag wurden zwei weitere Stolpersteine für Euthanasie - Opfer aus Wedel verlegt. (Siehe Bericht 2)

Gunter Demnig verlegte die ersten Stolpersteine mit behördlicher Genehmigung 1997. Bisher sind es etwa 50.000 Stolpersteine europaweit. Die mit einer Messingplatte versehenen Betonsteine werden von Demnig und dem Bildhauer Michael Friedrichs-Friedländer in Handarbeit hergestellt. Mittlerweile sind die Gedenksteine in 750 Gemeinden in 18 Staaten verlegt worden. Damit sind die Stolpersteine das größte dezentrale Mahnmal der Welt.


Wedel | Als Karl Timm sterben musste, war er noch keine 23 Jahre alt. Der Wedeler wurde am 3. November 1942 um 6.20 Uhr in einem Wald bei Dresden erschossen. Der Wehrmachtssoldat war zu spät in die Kaserne zurückgekehrt, nachdem er seine Freundin besucht hatte. Für das Naziregime Grund genug, ihn zum Tode zu verurteilen. Heute existiert nicht einmal mehr ein Foto von Timm. Doch seit gestern erinnert ein messingfarbener Stolperstein an das Schicksal des jungen Soldaten. Der Künstler Gunter Demnig hat die Plakette in den Boden der Bahnhofstraße eingelassen. Timms jüngerer Bruder Gerhard war bei der Zeremonie anwesend. Er lebt immer noch in Wedel.

Anschließend zog Demnig und die Gäste weiter in die Gärtnerstraße 17. Dort lebte einst die in Hamburg geborene Betty Elkeles. 1915 war sie in die Rolandstadt gezogen, ab dem 7. Januar 1928 lebte sie im Alters- und Pflegeheim der Stadt. Am 23. September 1940 wurde die Jüdin in die Tötungsanstalt Brandenburg an der Havel verlegt und dort noch am selben Tag ermordet. Elkeles wurde 55 Jahre alt.

Den dritten Pflasterstein ließ Demnig zum Schluss im Schlosskamp 31 in den Boden ein. Diese Adresse war die Heimat von Helene Johannsen, geborene Struckmeryer. Die Wedelerin war die Frau des Kolonialwarenhändlers Theodor Johannsen, der ab 1915 eine Nährmittelfabrik in der Hafenstraße betrieb. 1908 zeigte Helene Johannsen erstmals Anzeichen einer psychischen Erkrankung. 1940 wurde sie in die Pflegeanstalt Meseritz-Obrawalde verlegt. Ihr Schwiegersohn Wilhelm Ladiges wurde 1944 über ihren Tod informiert.

Das des hingerichteten Soldaten und der beiden Opfern des Euthanasieprogramms ab jetzt in dieser Form gedacht wird, ist das Verdienst von Schülern der Gebrüder-Humboldt-Schule (GHS). Besonders die Morde an Menschen mit Behinderungen oder psychischen Erkrankungen waren Thema der Projektgruppe unter Leitung von Lehrerin Sonja Strecker. 17 Schülerinnen und Schüler, damals in der 9. und 10. Klassenstufe, stürzten sich in die Recherchearbeit und ließen nicht locker, bis die Politik der Verlegung der Stolpersteine zustimmte. Zuvor waren die Ergebnisse im Rahmen einer Ausstellung im Stadtmuseum präsentiert. Finanziert haben die Jugendlichen die Mahnmale selbst durch das Sammeln von Spenden.

                                            GHS-Schulleiter Andreas Herwig sagte: „Ich bin stolz auf meine Schüler.“ Die Stolpersteine erinnerten an vergangenes Unrecht und mahnten, so etwas nie wieder geschehen zu lassen. Herwig: „Es ist nötig, es ist wieder nötig, es ist zunehmend nötig.“ Auch Bürgermeister Niels Schmidt (parteilos) freute sich, dass sich junge Menschen mit der Zeit der „dunklen Barbarei auseinandersetzen.“ Es sei ein gutes Signal, dass diese Generation nicht bereit sei, die Verbrechen der Nazi-Zeit zu vergessen. „Mögen die Stolpersteine dazu beitragen, dass Wedel, solche Zeiten nicht mehr erleben muss“, wünschte sich Schmidt.

                                               

GEGEN

Rassismus und Fremdenfeindlichkeit

FÜR

                                                                                                           mehr Toleranz und Mitmenschlichkeit

 

                                                                                                              

 

FACKELMARSCH DER NAZIS IN

Bautzen, Stolpen ................... Und wo noch ?

Morgen auch in unserer oder Eurer Stadt ???

https://www.youtube.com/watch?v=Iwx98fL_Q5w

Darum geht BITTE ALLE am 26.05.2013

zur Kommunalwahl.

DENN NUR GEMEINSAM KÖNNEN WIR SIE STOPPEN !!!

 

 

 

Gedenktag zum Kriegsende am

8.Mai 1945

 

 

Die Moorsoldaten   http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Moorsoldaten

Die Moorsoldaten

 

Text: Johann Esser und Wolfgang Langhoff


Wohin auch das Auge blicket,
Moor und Heide nur ringsum.
Vogelsang uns nie erquicket,
Eichen stehen kahl und krumm.
Wir sind die Moorsoldaten
und ziehen mit dem Spaten ins Moor.

Hier in dieser öden Heide
ist das Lager aufgebaut,
wo wir fern von jeder Freude
hinter Stacheldraht verstaut.
wir sind die Moorsoldaten
und ziehen mit dem Spaten ins Moor.

Morgens ziehen die Kolonnen
in das Moor zur Arbeit hin,
graben bei dem Brand der Sonnen,
doch zur Heimat steht ihr Sinn.
Wir sind die Moorsoldaten
und ziehen mit dem Spaten ins Moor.


Heimwärts, heimwärts! Jeder sehnet
sich nach Eltern, Weib und Kind.
Manche Brust ein Seufzer dehnet,
weil wir hier gefangen sind.
Wir sind die Moorsoldaten
und ziehen mit dem Spaten ins Moor.

Auf und nieder gehn die Posten,
keiner, keiner kann hindurch.
Flucht wird nur das Leben kosten.
Vierfach ist umzäunt die Burg.
Wir sind die Moorsoldaten
und ziehen mit dem Spaten ins Moor.

Doch für uns gibt es kein Klagen.
Ewig kann´s nicht Winter sein.
Einmal werden froh wir sagen:
Heimat , du bist wieder mein!
Dann ziehn die Moorsoldaten
nicht mehr mit dem Spaten ins Moor.

Entstanden im KZ von Börgermoor / Emsland

 

Carl von Ossietzky (1889-1938), der jüdische Publizist und Friedensnobelpreisträger,

wurde im KZ Esterwegen und Sachsenhausen so brutal mißhandelt, daß er daran

starb.

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AUSCHWITZ

 

Auch in 2013 sind wir Antifaschisten wieder sehr aktiv.

Termine folgen !!!

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4.8.2012

Bad Nenndorf

Naziaufmarsch

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2.6.2012

Hamburg -  Wandsbek

Naziaufmarsch

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4.5.2012

Gudendorf

Aktion : Blumen für Gudendorf

Bitte nach unten scrollen !!!

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1.5.2012

Neumünster

Motto:Bunt statt Braun

Weiterlesen ....

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15.3.2012

Laut gegen Nazis

 

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3.Juni 2011

 

Führung durch die Gedenkstätte

des KZ Kaltenkirchen - Springhirsch

 

Kz - Kaltenkirchen

 

akens.org

 

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7.Mai 2011

Besuch der Gedenkstätte in Gudendorf

Blumen für Gudendorf

 

Gedenkstätten - SH

 

Stolpersteine

 

Musiktip:

Die Gruppenmitglieder von Rotdorn kommen aus Hamburg und spielen seit 1999 internationale Folkmusik mit politischen Texten. Diese wenden sich hauptsächlich gegen Faschismus, Kriegstreiberei und soziale Ausgrenzung. Neben Cover-Versionen sind auch eigene Kompositionen und Texte im Programm vertreten.

Rotdorn

 

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Dieses Ereignis fand wirklich während eines Flugs der British Airways zwischen Johannesburg und London statt (!)

: Eine weiße Frau, ca. 50 Jahre alt, setzt sich neben einen

Schwarzen.

Sehr entsetzt, ruft sie die Stewardess. Diese fragt:

Was haben Sie für ein Anliegen, gnädige Frau?

Die Frau: Sehen sie es denn nicht?

Sie haben mich neben einen Schwarzen platziert.

Ich halte es neben solch einem ekligen Menschen nicht aus.

Geben sie mir bitte einen anderen Sitzplatz!

Die Stewardess: Beruhigen Sie sich, praktisch alle Plätze des

Fluges sind besetzt.

Ich werd nachschauen, ob noch einer frei ist.

Die Stewardess entfernt sich und kommt einige Minuten

später wieder:

Gnädige Frau, wie ich es mir dachte, ist in der Economyklasse

kein Platz mehr frei.

Ich habe mit dem Verantwortlichen gesprochen, und er hat mir

bestätigt, dass keiner mehr frei sei.

Jedoch haben wir noch einen Platz in der 1. Klasse.

Bevor die weiße Frau nur ein Wort sagen kann, fährt die

Stewardess fort:

Es ist sehr ungewöhnlich für unsere Fluggesellschaft jemandem zu

erlauben, sich in die 1. Klasse zu setzen, obwohl die Person

einen Platz in der Economy hat.

Aber durch die Umstände findet der Verantwortliche, dass es ein

Skandal wäre,jemanden zu zwingen, neben so einer ekligen Person

zu sitzen.

Die Stewardess wendet sich dem Schwarzen zu und sagt:

Sie können also, wenn sie dies wollen, ihr Handgepäck nehmen,

denn ein Sitz in der 1. Klasse erwartet sie.

Alle Passagiere rundherum, welche bei diesem Schauspiel dabei

und schockiert waren, standen auf und applaudierten...

Wenn du gegen Rassismus bist, findet diese Geschichte sicher

einen Platz auf Deiner Homepage !

 

Stoppt den Rassismus JETZT !!!

 

 

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